Mal in den Schuhen anderer Leute gehen

Mal in den Schuhen anderer Leute gehen

Wir leben mit vielen Menschen in einer Stadt oft nah beieinander, ohne uns zu kennen. Oft verleiten uns Vorurteile über die Lebenswelten und Eigenschaften von Menschen zu voreiligen Schlüssen und Ansichten. Welche Vorurteile begegnen uns immer wieder im Alltag? Wie lassen sie sich sichtbar machen? Und wie können wir uns in die Lage anderer versetzen?

Die Arbeitsgruppe der Global Young Faculty „Walking in Someone Else’s Shoes“ hat sich ein Jahr lang mit Zuschreibungen und Stereotypisierungen im Alltag beschäftigt. Aus den Ergebnissen entwickelte das Bochumer Künstler*innenkollektiv Anna Kpok einen Stadtparcours mit verschiedenen, nahe beieinander gelegenen Stationen in Bochum, der sich mit den Ergebnissen der Gruppe künstlerisch auseinandersetzte.

Am 29. und 30. März 2019 konnten rund 90 Besucher*innen des Stadtparcours interaktiv erleben, was es bedeutet, mal in den Schuhen von Anderen zu laufen. Verschiedene Installationen und Performances haben die Teilnehmer*innen in ungewohnten Konstellationen die Stadt erkunden lassen und sie auch dazu veranlasst in einen Dialog zu treten, Geschichten auszutauschen und zusammen zu arbeiten.

Einen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier.

Impressionen zur Veranstaltung:

Foto: Simon Bierwald, Indeed Photography

 

Die Kunstinstallation „Walking in Someone Else’s Shoes“ ist eine Zusammenarbeit von der Global Young Faculty und Anna Kpok. Das Projekt wird unterstützt und gefördert vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR).