Tipps rund um die Antragstellung bei der DFG

Tipps rund um die Antragstellung bei der DFG

Was unterscheidet einen guten von einem weniger guten, einen erfolgreichen von einem weniger erfolgreichen Förderantrag? Wie finde ich heraus, welches Förderprogramm bestmöglich zu meinem Projekt passt – und welche Kriterien sind ausschlagegebend im Begutachtungsprozess der DFG?

Frau Dr. Beate Konze-Thomas, Leiterin der Programm- und Infrastrukturförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), gab den Mitgliedern der Global Young Faculty (GYF) im Rahmen eines Expertengesprächs einen Einblick in die Arbeit der DFG, deren Förderangebote sowie Tipps für das erfolgreiche Verfassen von Forschungsanträgen.

So bekamen die Teilnehmer/innen einen Eindruck über die wichtigsten Förderprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs, u.a.: Forschungsstipendium, eigene Stelle und Emmy Noether-Programm, und erhielten detaillierte Informationen zur Vorbereitung einer Antragstellung sowie zum Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren. Darüber hinaus wurden auch die Unterstützungsangebote durch die Fach- und Programmreferenten/innen vorgestellt, die jedem/r Antragsteller/in offen stehen.

Im Anschluss an ihren Vortrag stand Frau Dr. Konze-Thomas für eine offene Gesprächsrunde zur Verfügung. Davon machten die Wissenschaftler/innen rege Gebrauch und nutzen die Möglichkeit für sehr konkrete und individuelle Fragen.

Nach dem Gesprächsabend wurde auf jeden Fall klar: Drittmittel einzuwerben ist sicherlich kein Kinderspiel, denn die Antragstellung ist aufwändig und die Konkurrenz ist groß. Sie ist aber auch keine Hexerei, und Einsteiger haben bei der DFG die gleichen Chancen auf eine Förderung wie erfahrene Wissenschaftler/innen.

In diesem Sinne ermutigte Frau Dr. Konze-Thomas die Anwesenden, einen eigenen Antrag zu stellen und auch bei Ablehnung nicht die Flinte ins Korn zu werfen, sondern mit Kompetenz und Mut einen zweiten Anlauf zu unternehmen.

Wir danken Frau Dr. Konze-Thomas herzlich für das informative Gespräch und ihr Engagement für die Nachwuchswissenschaftler/innen der GYF, die sie auch als Mitglied des Expertengremiums mit ausgewählt hat.