Juniorprofessor
Institut für Analysis
Fakultät für Mathematik
Technische Universität Dortmund
tomas.dohnal(at)uni.dortmund.de
http://www.mathematik.uni-dortmund.de/~tdohnal/
Lebenslauf:
Seit 2013
Juniorprofessor TU Dortmund (angewandte Analysis)
2007-2012
postdoc, wissenschaftlicher Mitarbeiter (angew. Mathematik), Karlsruher Institut für Technologie
2005-2007
ETH Zürich, postdoc (angew. Mathematik)
2001-2005
University of New Mexico, PhD in applied math
1995-2000
Lehramt-Studium – Technische Uni. Liberec, Tschechien
Forschungsgebiet:
- Mathematische Analysis und numerische Simulation von Wellenphänomenen
- Nichtlineare Wellenprobleme
- Dispersive Wellen, Wellen in periodischen Strukturen
- Partielle Differentialgleichungen
- Modellierung in der nichtlinearen Optik
- Numerische Methoden für Differentialgleichungen
Weitere Interessen:
- Oszillationen und Wellen in der Natur und Technologie: Wasserwellen, Erdbeben, Schwingungen von Gebäuden, Geräten, Schallwellen, Wellen im Verkehr – Staus, …
- Nanostrukturen, Mikrostrukturen: photonische Kristalle, Nanoröhren, Solarzellen, Oberflächen, Textilien, …
- Didaktik und Curriculum an der Universität (vor allem in der Mathematik), Kreativitätsförderung
Ich kenne mich aus mit…
der Mathematik von Wellen, vor allem mit sogenannten nichtlinearen Wellen. Das sind Wellen, durch deren Präsenz sich zum Beispiel die Eigenschaften der Materie ändern. Das passiert in so üblichen Fällen wie z.B. beim intensiven Licht im Glas. Bei mathematischen Untersuchungen solcher Wellen muss man mit nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen arbeiten.
Die schönsten Momente in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftler waren...
Momente neuer Erkenntnisse, die wir zusammen mit meinen Kollegen gemacht haben. Solche Erkenntnisse passieren nicht jeden Tag und wenn man sie während einer Diskussion mit einem Kollegen erleben kann, ist es unschätzbar.
An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…
die Vernetzung von Wissenschaftlern aus so unterschiedlichen Fächern. Im normalen Arbeitsprozess ist man oft zu beschäftigt, um sich mit Leuten aus weit entfernten Fächern zusammenzusetzen. Das GYF-Format ermöglicht es auf eine ziemlich natürliche Weise.
Das Ruhrgebiet…
ist sicherlich eine Region mit sehr freundlichen und entspannten Leuten. Ich genieße beide dieser Eigenschaften sehr. Wissenschaftlich finde ich das Ruhrgebiet toll wegen der Dichte von Universitäten, die die Zusammenarbeit erleichtert und Projekte wie die GYF ermöglicht.
Energie tanke ich...
vor allem beim Sport und mit der Familie. Ich mache sehr gerne Ausdauersport wie Laufen und Radfahren. Das ist mein sicherer Stress-Killer. Die Kinder sind nicht immer ein Stress-Killer, aber sie sind auf jedem Fall eine gute Ablenkung. Ich bekomme aber auch viel Energie und Motivation für meine Forschung aus der Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen.
Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir...
vor allem mehr Internationalität. Obwohl Deutschland hier schon viel gemacht hat, gibt es noch ein großes Potential. Und natürlich, wie viele Wissenschaftler ohne eine feste Stelle, wünsche ich mir mehr Tenure-Track-Stellen.