Juniorprofessor
Institut für Neuroinformatik
Optimierung Adaptiver SystemeRuhr-Universität Bochum
[vorname].[nachname](at)ini.rub.de
www.ini.rub.de/PEOPLE/glasmtbl/
Lebenslauf:
2012-heute
Juniorprofessor am Institut für Neuroinformatik, Ruhr- Universität Bochum
2009-2011
Post-Doc, IDSIA, Schweiz
2008
Doktor der Mathematik, Ruhr-Universität Bochum
2004-2008
Doktorand am Institut für Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum
1997-2004
Studium der Mathematik, Ruhr-Universität Bochum
Forschungsgebiet:
Mein Forschungsbereich ist das maschinelle Lernen, d.h. Algorithmen, die automatisiert Vorhersagemodelle aus Daten erstellen. Dabei interessiert mich insbesondere der Bereich des überwachten Lernens, z.B. Methoden für Klassifikation oder Regression. Ich beschäftige mich sowohl mit statistischen Eigenschaften von Lernmaschinen als auch mit Fragen der effizienten Lösung der damit verbundenen Optimierungsprobleme. Ein zweites Standbein meiner Forschung stellen evolutionäre Algorithmen dar. Diese Verfahren verwenden die Prinzipien der natürlichen Evolution (Vererbung, Variation, Selektion) zur Optimierung mathematisch-technischer Probleme.
Ich kenne mich aus mit…
maschinellem Lernen, insbesondere mit Support-Vektor-Maschinen. Dies sind statistische Verfahren, die automatisiert Modelle aus Daten erstellen und basierend darauf Vorhersagen machen können. Ein zweites Standbein meiner Forschung ist evolutionäre Optimierung, insbesondere Verfahren für Probleme in kontinuierlichen Suchräumen.
Der schönste Moment in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftler war...
Die Zusage zu einer neuen Stelle ist immer ein größerer Einschnitt, egal ob vom Student zum Doktorand oder vom Post-Doc zum Juniorprofessor. Dieser ist oft verbunden mit einem Ortswechsel, aber auch mit einer neuen Rolle. An dieser Stelle wird sehr deutlich, dass es voran geht.
An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…
die interdisziplinäre Vernetzung mit gleichaltrigen Wissenschaftlern aus der Region. Das Ruhrgebiet als Forschungslandschaft bietet gleich eine ganze Reihe von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen in direkter Nachbarschaft. Die Global Young Faculty eröffnet mir die Gelegenheit, dieses Potential auch tatsächlich nutzbar zu machen, indem ich mit interessanten Partnern in Kontakt komme, die ich sonst wahrscheinlich nicht kennen gelernt hätte.
Das Ruhrgebiet…
ist meine Heimat, ich bin ein Kind der Region.
Energie tanke ich...
im Alltag beim Radfahren, oft auf dem Weg zur Uni, oder natürlich im Urlaub, dann meist beim Bergwandern.
Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir...
mehr Planungssicherheit für Nachwuchswissenschaftler. Ich bin einer der wenigen Juniorprofessoren auf einer Stelle mit Tenure-Track-Option. Ich hoffe, dass sich dieses Modell in Zukunft häufiger finden wird und nicht, wie aktuell, die Ausnahme bleibt.