Professor
Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
TU Bergakademie Freiberg
tobias.fieback@iwtt.tu-freiberg.de
https://tu-freiberg.de/fakult4/iwtt/ttd/mitarbeiter/fieback/fieback.html
Lebenslauf:
Seit 10/2015
Professur am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik an der TU Bergakademie Freiberg
Seit 08/2012
RUB, Juniorprofessur für „Experimentelle Thermodynamik der Verfahrenstechnik
02/2009 – 08/2012
RUB, Lehrstuhl für „Thermodynamik“,
Gruppenleiter „verfahrenstechnische Stoffdatenforschung“
08/2005 – 01/2009
Promotion
RUB, Lehrstuhl für Verfahrenstechnische Transportprozesse
08/2004 – 12/2004
Auslandsstudium
Texas A&M University, Mechanical Engineering Department
10/2001 – 07/2005
Diplom
RUB, Fak. für Maschinenbau, Studiengang Maschinenbau
Vertiefung in Energie- und Verfahrenstechnik
Forschungsgebiet:
- Sorptionstechnik
- Trocknung von Feststoffen
- Hochdruck/Hochtemperatur-Sensortechnik (20 MPa - 40 MPa; 800 °C - 1200 °C)
- Gaskonzentrationsbestimmung
- Solvatation in überkritisch durchströmten Flüssigkeiten und an festen 2D-Oberflächen
- Optimierung der Vergasungsprozesse von NAWAROs und organischen Abfällen
Preise und Auszeichnungen:
2008
Rubitec-Transferpreis für die beste Transferleistung der Ruhr-Universität Bochum von Wissen in die Wirtschaft im Jahrgang 2008
Ich kenne mich aus mit…
Gas/Festkörper-Interaktionen und Gasphasenanalytik unter extremsten Bedingungen.
Der schönste Moment in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftler war...
(glaube ich) die Berufung zum Juniorprofessor, denn damit war klar, dass ich mein Fachgebiet von nun an eigenständig erforschen und vertreten kann. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht, da es unzählige schöne Momente in meinem wissenschaftlichen Lebensweg gab; das erste geklappte Experiment; die erste entwickelte Messanlage; das erste selbst eingeworbene Forschungsprojekt, den ersten promovierten Mitarbeiter…
An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…
die Möglichkeit in einem Bereich kreativ zu werden, der nicht mit meiner täglichen Forschung zusammenhängt. Es macht Spaß in einer Gruppe hochmotivierter Nachwuchswissenschaftler ein selbstgewähltes, interdisziplinäres Thema zu bearbeiten, welches so breit ist, dass es zu keinem Fachgebiet richtig zugeordnet werden kann. Die hier entstehenden Ideen und Ansätze faszinieren mich stetig aufs Neue!
Das Ruhrgebiet…
ist meine Heimat. Ich bin mitten „im Pott“ geboren und aufgewachsen (und ein wenig stolz darauf). Auch wenn es in Deutschland und der Welt landschaftlich durchaus schönere Orte zum Leben gibt, sind die Menschen im Ruhrgebiet besonders, sie sind weltoffen, hilfsbereit und ehrlich, vor allem aber sind sie sehr direkt.
Energie tanke ich…
bei meiner Frau. Am meisten wenn wir gemeinsamen Hobbys nachgehen, wie Campen, Klettern, Tauchen und allen möglichen (meist motorgetriebenen) Fortbewegungsarten zu Land, zu Wasser und in der Luft.
Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir…
ein besseres Management; weg von dem Streben nach Kennzahlen, die sich ohnehin alle 2 Jahre wieder ändern; weg von irgendwelchen Indices, die man gezielt manipulieren kann, wenn man es denn möchte. All das hat nichts mit Forschung und Wissenschaft zu tun, es entspricht nur dem Management-Axiom, dass man nur managen kann, was man auch messen kann. Ich glaube dieses Vorgehen verhindert einen tanzenden Stern zu gebären.