Juniorprofessorin
Fachbereich Germanistische Mediävistik
Germanistisches Institut
Fakultät für Philologie
Ruhr-Universität Bochum
Rabea.Kohnen(at)rub.de
staff.germanistik.rub.de/rabea-kohnen
Lebenslauf:
seit 2016 Juniorprofessorin an der Ruhr-Universität Bochum
2011-2016
Akademische Rätin auf Zeit am Germanistischen Institut
2009-2011
Mitarbeit in einem Editionsprojekt zu den Prosaromanen Elisabeths von Nassau-Saarbrücken
2006-2010
Promotion an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Dissertationsthema ‚Die Braut des Königs - Zur interreligiösen Dynamik der mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen‘
2000-2006
Studium der Philosophie, neueren deutschen Literatur und germanistischen Mediävistik in Bochum
Forschungsgebiet:
- Deutschsprachige Literatur des Mittelalters
Weitere Interessen:
- Interdisziplinäre Arbeit unter kulturwissenschaftlicher Perspektive
- Erzählen in unterschiedlichen Medien (Handschrift, gedrucktes Buch, Malerei, Film, Computerspiel)
- Welterkennen und Weltentwürfe
- Kosmologie
- Religionen und Interreligiösität
- Reisen und andere Kulturen
Preise und Auszeichnungen:
2011
„Gdf-Preis Wilhelm Hollenberg“ der Ruhr-Universität Bochum für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit (Dissertation) in den Geisteswissenschaften
2011
Preis der Gesellschaft der Freunde der RUB für die beste interdisziplinäre Dissertation des Jahres
Ich kenne mich aus mit…
mittelalterlicher Literatur. Besonders interessieren mich die Fragen, wie Erzählungen als Erzählungen funktionieren und wie Dynamiken zwischen verschiedenen Texten entstehen. Aktuell forsche ich zu den Übertragungen der Bibel ins Deutsche vor Luther. Und Kochen kann ich auch ganz gut.
Der schönste Moment in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftlerin war...
als alle Gedanken in meiner Doktorarbeit an den richtigen Platz fielen. Ich war mit einer Freundin auf ein Stück Sahnetorte im Altstadtcafé Bochum, plötzlich löste sich der dicke Gedankenknoten und ich wusste nicht nur was ich sagen wollte, sondern auch wie.
An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…
die Freiheit und die Mittel, sich gemeinsam mit vielen interessanten Menschen mit Themen jenseits des eigenen Tellerrandes zu beschäftigen. Ganz nebenbei bekommt man auch einen guten Eindruck davon, wie der Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet jenseits der eigenen Uni so tickt.
Das Ruhrgebiet…
hat viel zu bieten. Das entdecken wir auch gerade wieder in unserer Arbeitsgruppe ‚Ruhrgebiet: Identität im Wandel‘. Besonders beeindrucken mich immer wieder seine Vielseitigkeit und die vielen kleinen grünen Oasen.
Energie tanke ich...
auf Reisen durch echte und fiktionale Räume. Und neuerdings auch im eigenen Garten bei verschiedenen meditativen Tätigkeiten wie Unkraut jäten und Blumen pflanzen.
Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir...
mehr Verbindlichkeit für Nachwuchswissenschaftler und eine Trendwende in der zunehmenden Ökonomisierung der Hochschulen.