Julia Sattler

Projektkoordinatorin
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Fakultät Kulturwissenschaften
Technische Universität Dortmund
julia.sattler(at)udo.edu
http://englisch.tu-dortmund.de/cms/de/100_IAA/140_Personen/142_mitarbeiter/Sattler.html

Lebenslauf:

Jan – Mär 2013
Forschungsaufenthalt („Scholar in Residence“) an der University of Michigan, Ann Arbor (USA)

Jun 2012
Abschluss der Promotion im Fach Amerikanistik

Seit Apr 2012
akademische Koordinatorin des Projekts „Spaces—Communities—Representations: Urban Transformations in the USA“ im MERCUR-Programm der Stiftung Mercator

Seit Nov 2011
Studienkoordinatorin der Fakultät Kulturwissenschaften

Sep 2008 - Mär 2011
Referentin für Studium an der TU Dortmund

2000-2006
Studium der Anglistik/Amerikanistik und Evangelischen Theologie an der Universität Dortmund und am Hamilton College in Clinton, New York (USA)

 

Forschungsgebiet:

Meine Habilitation beschäftigt sich unter dem Arbeitstitel “Ruhr|Detroit: Urban Planning and American Cultural Studies“ aus kulturwissenschaftlicher Sicht mit Stadtplanungsdiskursen in postindustriellen Städten. Insbesondere geht es darum, welche „Geschichten“ hier im Kontext von Stadtumbauprozessen erzählt werden und welche Rolle Globalisierungsprozesse im Rahmen der Entwicklung und Planung postindustrieller Städte und Regionen spielen.

 

Weitere Interessen:

  • African American Studies
  • Erinnerungskulturen
  • Kulturelle Bildung
  • Internationale Beziehungen und Kulturaustausch, insbes. mit der Türkei

 

Preise und Auszeichnungen:

2012
Dissertationspreis der Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund

 

Ich kenne mich aus mit…

Amerikanistik in interdisziplinären Kontexten, der Literatur und Kultur der amerikanischen Südstaaten, der „Great Migration“ in den industriell geprägten Norden und den damit verbundenen kulturellen Wandlungsprozessen. Derzeit setze ich mich mit Diskursen über Stadtentwicklungsprozesse in deindustrialisierenden Regionen auseinander: in der Greater Detroit Region (Michigan) und im Ruhrgebiet.

Der schönste Moment in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftlerin war...

als ich für 6 Wochen als Gastwissenschaftlerin an der University of Michigan forschen und mich vor Ort mit der Situation in Detroit beschäftigen konnte.

An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…

die Arbeit in interdisziplinären Gruppen, die viele neue Perspektiven eröffnet - und dass die Gruppen ihr eigenes Projekt mit einem individuellen Ansatz verfolgen können.

Das Ruhrgebiet…

ist eine spannende Region, deren Potential zu oft unterschätzt wird. Natürlich gibt es viele Herausforderungen: Bildungsgerechtigkeit und Inklusion, der demographische Wandel, Arbeitslosigkeit und die Entwicklung langfristiger Perspektiven für die Region. Trotzdem sollte dies kein Grund sein, sich zu verstecken: hier werden Lösungen erarbeitet, die später auch anderswo wichtig werden können.

Energie tanke ich…

in der Lehre! Mit Studierenden zu diskutieren und daraus neue Einsichten zu gewinnen ist für mich ungeheuer inspirierend. Wenn ich nicht an der Uni bin, bin ich sicher mit meiner Kamera auf Entdeckungstour in der Region.

Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir…

viele bereichernde internationale Kooperationen und neue Förderperspektiven für interdisziplinäre Vorhaben, die in der heutigen Zeit wie auch langfristig benötigt werden.