Smart Environments!?

Eine Vielzahl an „smarten“ Technologien ist mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil unseres Lebens geworden. Smartphones, Fahrerassistenzsysteme, kundenorientierte Werbeinhalte oder intelligente Häuser, die ohne unser Zutun Licht, Wärme und Energieverbrauch steuern, sind Beispiele für eine neue Generation von Technologien, die Daten selbständig sammeln, auswerten und für den Menschen Entscheidungen treffen. So entsteht um uns herum eine Umgebung, die mit uns interagiert und zu einem entscheidenden Teil unser Leben beeinflusst. Doch wie selbstbestimmt bleibt unser Leben, wenn wir Entscheidungskompetenz und Verantwortung an smarte Technologien abgeben?

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Smart Environments!?“ sehen sich als aktive Entwickler, Begleiter und Nutzer dieser smarten Technologien, wollten aber auch ihr Eindringen in jede Facette unseres Lebens kritisch beleuchten. Im Rahmen des Projektes untersuchte die Arbeitsgruppe, welche smarten Technologien in der nahen Zukunft Alltag in unserem Leben werden, welche Wirkung sie auf die Gesellschaft haben und welche Modellannahmen dahinter stecken.

Die Arbeitsgruppe hat in Form eines Films gleichermaßen Faszination und Kritik unserer fortschreitend vernetzten und modellierten Zukunft aufgezeigt und zur Diskussion der zu Grunde liegenden Mechanismen eingeladen. Dazu hat die Gruppe weltweit führende Unternehmen und ForscherInnen besucht, um deren Zukunftsvisionen kennen zu lernen.

Die Ergebnisse wurden Anfang 2015 auf einem eintägigen Symposium vorgestellt. ForschernInnen, EntwicklernInnen und UnternehmensvertreterInnen diskutierten über Zukunftstechnologien rund um den modellierten und vernetzten Menschen.

Kontakt: Prof. Dr. Tobias Fieback
tobias.fieback@iwtt.tu-freiberg.de