Abschlussveranstaltung der AG Ruhrgebiet: Identität im Wandel
Über einen regen Zulauf freute sich die AG-Ruhrgebiet, als sie am 6. Februar 2015 im Unperfekthaus auf ihrer Abschlussveranstaltung die Ergebnisse ihrer Forschung präsentierte. Nachdem die Besucher die persönlichen Orte und Geschichten ausgewählter RuhrgebietsbewohnerInnen kennenlernen durften, stellte die Arbeitsgruppe, die von ihr in Auftrag gegebene Studie zum Identitätswandel im Ruhrgebiet vor.
Die repräsentative Umfrage zeigte, dass es eine hohe Identifikation mit dem Ruhrgebiet gibt: 82% der Menschen leben gerne hier. Dieses positive Ergebnis gab ausreichend Gesprächsstoff, um sich auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung bei musikalischer Begleitung über den Imagewandel des Ruhrgebiets auszutauschen.
Großes Interesse fand auch die begehbare Performance „Zeitspielräume“ der Bochumer Theatergruppe Anna Kpok, die die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe künstlerisch umgesetzt hat. So wurden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ruhrgebiets für die TeilnehmerInnen zu einem interaktiven Erlebnis, in das sie mit einbezogen wurden und gemeinsam visionäre Gedanken zur Entwicklung des Ruhrgebiets erarbeiten konnten.
Abschlussveranstaltung der Global Young Faculty III
Am 30. Januar 2015 kamen noch einmal alle Mitglieder der Global Young Faculty III zum gemeinsamen Abschlusstreffen zusammen. Auf Zeche Zollverein präsentierten die vier Arbeitsgruppen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit aus den letzten eineinhalb Jahren. Einzelne Mitglieder berichteten zudem von ihren Forschungsreisen und Aufenthalten an anderen Universitäten, die sie mit ihren persönlichen Reisemitteln unternommen hatten.
1. Zwischentreffen am 04.04.2014 im Beckmanns Hof in Bochum
Beim ersten zentralen Zwischentreffen der GYF III präsentierten die Arbeitsgruppen ihre Projekte und nutzen den Austausch mit anderen aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Global Young Facutly sowie mit Vertretern der Universitäten, der Stiftung Mercator und des Mercator Research Centers Ruhr.
Expertengespräch mit Rüdiger Frohn am 12.03.2014
Was macht die Identität des Ruhrgebiets aus? Was verbinden die Menschen mit ihrer Heimat? Und welche (Entwicklungs-) Potenziale hat die Region? Diese Fragen hat die GYF Arbeitsgruppe „Ruhrgebiet: Identität im Wandel“ gemeinsam mit Rüdiger Frohn, dem Beiratsvorsitzenden der Stiftung Mercator, am 12. März 2014 erörtert.
Es entstand eine rege Diskussion über Orte, die das Ruhrgebiet verkörpern, darüber wie die Geschichte ihrer Heimat die Identität der Menschen prägt und wie es gelingen kann, Symbole für das Neue in der Region zu identifizieren und sichtbar zu machen.
Festhalten lässt sich, dass Kohle und Stahl einen Teil der Identität des Ruhrgebiets ausmachen, aber die Entwicklung der Region zu einem Wissenschaftsstandort, sprich zu einem Förderturm der Zukunft, stärker in der Wahrnehmung der Menschen verankert werden muss.
Das interessante, informative und ideenreiche Gespräch mit Rüdiger Frohn, der 2011 die Auszeichnung „Bürger des Ruhrgebiets“ erhielt, lieferte der Arbeitsgruppe wichtige Impulse für ihre weiteren Vorhaben.