Erfinden Forscher das Rad immer wieder neu? Und warum eigentlich? Wann und vor allem wie werden Innovationen aus einem Fachgebiet gewinnbringend in ein anderes übertragen? Diesen und ähnlichen Fragen widmeten sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Alte Innovationen“.
Die Gruppe wollte Mechanismen erkunden, die zum Tragen kommen, wenn Innovationen entweder zunächst keine Beachtung erfahren, um dann nach einiger Zeit wiederentdeckt und zur Anwendung gebracht zu werden, oder bereits etablierte Methoden Eingang in eine andere Fachkultur finden und dort als innovativ angesehen werden.
Ein Beispiel für eine wiederentdeckte Innovation ist das Elektroauto, das um 1900 deutlich stärker vertreten war als die heute üblichen Benziner und nun auf Grund der ökologischen und politischen Lage neue Relevanz erhalten hat.
Ziel der Arbeitsgruppe war es, die erarbeiteten Inhalte zur Diskussion zu stellen sowie die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund haben eine öffentliche Vortragsreihe mit dem Titel „Zurück in die Zukunft“ (siehe Flyer) und eine abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Wissenschaft, die nicht verwertbar ist, ist nichts wert?“- Vom „Nutzen“ der Forschung mit Vertretern/innen aus der Wissenschaft Wirtschaft und Politik stattgefunden (siehe Flyer).