Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Technologie fokussierten ihre Forschungsaktivitäten auf zwei Kernbereiche: Die Untergruppe ‘Being 3.0’ stellte sich der Frage, inwieweit sich der moderne Mensch den Risiken neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bewusst ist und dementsprechend verantwortlich mit diesen Möglichkeiten umzugehen weiß. Dagegen beschäftigte sich die Untergruppe ‘Sustainability in Research Funding’ mit dem Thema der Nachhaltigkeit von Wissenschaftsförderung in Deutschland.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fokusbereich ‘Being 3.0’ führten eine großangelegte repräsentative Umfrage durch, um auf dieser Basis Anregungen für den zukünftigen Umgang mit IKT zu formulieren. Wie bewegt man sich sicher und verantwortungsbewusst (gegenüber sich selbst und anderen) in der digitalen Welt, deren Regeln und Standards teils undurchsichtig und oftmals unbekannt sind? Sind wir uns der Gefahren durch jene neuen Umweltbedingungen für unsere eigene Privatsphäre bewusst? In einem Symposium Anfang 2011 präsentierten sie ihre Arbeitsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit. Flyer der Veranstaltung, Publikationen
Pressestimmen: RuhrNachrichten
Die Untergruppe ‘Sustainability in Research Funding’ hat mit dem gewählten Forschungsfokus eine bislang unzureichend beachtete Grundsatzfrage deutscher Forschungsförderung angesprochen: Wie nachhaltig im Sinne einer langfristig ausgerichteten Förderung sind deren Programme konzipiert? Dieser Frage sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere durch Experteninterviews mit Entscheidungsträgern der deutschen Forschungsförderung auf den Grund gegangen. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem der Einfluss von Politik und Wirtschaft auf die Förderung wissenschaftlichen Arbeitens und hiermit auch die Frage der Freiheit und Unabhängigkeit der deutschen Forschungslandschaft thematisiert.