Symposium | Podiumsdiskussion

Free Science! Wissenschaft zwischen Goethe und Kommerz

2016-07-15_-002

Gesellschaftliche Erwartungen – wirtschaftliche Interessen:
Die universitäre Wissenschaft wird weitgehend von der Gesellschaft getragen. Sie ist daher verpflichtet, sich auch über die Lehre hinaus durch ihren (un)mittelbaren Wert gesellschaftlich zu legitimieren. Aber worin besteht dieser Wert? Soll die Forschung an den Hochschulen reinen Erkenntnisgewinn oder wirtschaftliche Verwertbarkeit von Forschungsprojekten anstreben? In neuerer Zeit nehmen Forderungen nach der  wirtschaftlich-gesellschaftlichen Relevanz von Forschungsergebnissen zu. Diese Forderungen richten sich nicht nur an die Natur- und Ingenieurswissenschaften, sondern auch an die Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei scheint es einen Trend hin zur Kommerzialisierung und Kommodifizierung von Wissenschaft zu geben, der offenbar auch in einer engeren Verzahnung von universitären Forschungsinteressen mit unternehmerischen Zielsetzungen resultiert.

Das Symposium soll diese Entwicklung mit ihren Chancen und Risiken für die Wissenschaften und die Gesellschaft von verschiedenen Seiten aus betrachten. Drei Schwerpunkte sollen diskutiert werden:

(1) Was sind Werte und Leitmotive universitärer Forschung?
(2) In welchem Verhältnis stehen Grundlagen- und angewandte Forschung zueinander?
(3) Welche Erwartungen hat die Öffentlichkeit an die Wissenschaft?

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Programm und Informationen zum Symposium "FREE SCIENCE"