Nach dem offiziellen Auftakt im Oktober 2013 fand am 4. April 2014 im Beckmanns Hof an der Ruhr-Universität Bochum das erste Zwischentreffen der Global Young Faculty III (GYF III) statt.
Dort präsentierten die Mitglieder, was sie in den letzten sechs Monaten erarbeitet hatten. Aufgeteilt in vier Arbeitsgruppen, haben sie zu ihren selbstgewählten Themen, wie Anreize im Gesundheitswesen, Smarte Technologien, Digitale Medien und Identitätswandel im Ruhrgebiet recherchiert, fächerübergreifend diskutiert und konkrete Projektpläne entwickelt. So bunt gemischt wie die Gruppen zusammengesetzt sind, bestehend aus jeweils neun bis 14 jungen Wissenschaftlern/innen verschiedenster Fachrichtungen, so vielfältig sind auch die Aktivitäten, die sich die jungen Forscher/innen vorgenommen haben: Sie befragen Experten/innen zu den einzelnen Themengebieten, führen Exkursionen sowie verschiedenste Studien durch, veranstalten Workshops und einen Fotowettbewerb, zudem sollen ein Film und eine Performance entstehen. Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge ergaben sich spannende Fragen, die sicherlich in die Arbeit der einzelnen Arbeitsgruppen in den kommenden Monaten mit einfließen. Die Ergebnisse aus den Projekten werden zum Ende der GYF III bei den Veranstaltungen der einzelnen Arbeitsgruppen mit Experten und der Öffentlichkeit diskutiert und bei einer offiziellen Abschlussveranstaltung im Januar 2015 präsentiert.
Beeindruckend war neben der unterschiedlichen Herangehensweise, mit der sich die hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftler/innen aus verschiedenen Fachdisziplinen ihren Themen und Fragestellungen näherten, auch der abschließende Science Slam. Dabei stellten einzelne Teilnehmer/innen der GYF III den Kollegen/innen sowie den anwesenden Vertretern/innen von der Stiftung Mercator, dem Mercator Research Center Ruhr und der Universitätsallianz Ruhr ihr persönliches Forschungsthema innerhalb weniger Minuten sehr verständlich und unterhaltsam vor.
So wurde das erste Zwischentreffen zu einem äußerst abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag mit neuen Erkenntnissen aus den Arbeitsgruppen, einem fachlichen und persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen aktuellen GYF-Mitgliedern, aber auch mit Teilnehmern/innen aus vorherigen GYF Generationen, die ebenfalls eingeladen waren.
Wir wünschen den Arbeitsgruppen weiterhin viel Freude bei der Umsetzung ihrer Ideen und sind bereits gespannt auf das nächste gemeinsame Treffen.