Vorstellung der Arbeitsgruppe
„Wohlbefinden“ ist ein vielschichtiger Begriff, der verschiedene Formen des persönlichen und kollektiven Wohls beschreibt. Spezifischer wird „Wohlbefinden“ in vier ineinandergreifende Kategorien aufgeteilt: physiologisch, psychologisch, ökonomisch und sozial. Die Arbeitsgemeinschaft „Wohlbefinden und Migration“ richtete sich auf das Zusammenspiel genau dieser Kategorien und untersuchte unter anderem wie sich Migrationserfahrungen auf das persönliche Wohlbefinden auswirken. Migration geht mit räumlichen, kulturellen und sozialen Umbrüchen einher, die Einfluss auf das Wohlbefinden haben.
Die AG näherte sich der Thematik aus einer interdisziplinären Perspektive und mit verschiedenen Methoden an. Neben kreativen Projekten, die das Wohlbefinden und Nicht-Wohlbefinden diverser Gruppen mit Migrationshintergrund aufarbeiteten und inszenierten, arbeitete die AG an medizinischen, rechtswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen und Studien, die das Thema Wohlbefinden weiter konkretisierten. Deren Ergebnisse werden zum Ende der Projektlaufzeit in wissenschaftlichen Journals veröffentlicht werden. Zusätzlich arbeitete die Arbeitsgruppe mit Künstlern aus Berlin zusammen, um die Ergebnisse ihrer Arbeit künstlerisch umzusetzen.
Die Abschlussveranstaltung der Arbeitsgruppe
Bei der Auftaktveranstaltung am 20. April 2017 präsentierten die WissenschaftlerInnen die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten. Die künstlerische Umsetzung ihres Projektes fand Ausdruck in der „Insel des guten Lebens – Festival für Migration und Wohlbefinden“, die vom 20. – 23. April in der Hustadt Bochum allen Besuchern die Möglichkeit bot, durch kreative Erfahrungen neue Wege zum guten Leben zu suchen.
Die interessierte Öffentlichkeit war dazu herzlich eingeladen.
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