Dr. Katharina Bauer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Abteilung: Praktische Philosophie
Institut für Philosophie I
Ruhr-Universität Bochum
Katharina.bauer@rub.de
http://www.ruhr-uni-bochum.de/philosophy/politik_recht/team/mitarbeiter/bauer.html.de

Kurzer Lebenslauf (wichtigste Stationen):

2001-2007
Studium der Philosophie und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum

2010
Promotion über philosophische Theorien der Gabe an der RUB; Dissertation „Einander zu erkennen geben“ wurde im Alber-Verlag publiziert

seit 2012
DFG-Projekt (eigene Stelle) zum Thema: „Ich muss das tun“ – Selbstzuschreibungen praktischer Notwendigkeit

im April 2014        Erasmus-Gastdozentur an der Uniwersytet Wroclawski (Breslau)

Forschungsgebiet:

  • Moralphilosophie und Ethik
  • Konzeptionen praktischer Notwendigkeit
  • Theorien der Selbstkonstituierung von Personen
  • Authentizität, Integrität, Autonomie
  • Ökonomie und Gabe
  • französische Gegenwartsphilosophie (Phänomenologie, Poststrukturalismus)
  • Philosophie und Literatur


Weitere Interessen:

Mitherausgeberin der Lyrik-Edition „roterfaden.lyrik“. Beteiligung an Organisation und Durchführung eines deutsch-niederländischen literarischen Übersetzungsprojektes und Briefwechsels u.a. in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Rotterdam. Jurorin und Leiterin von Lyrikworkshops für Jugendliche beim Bundeswettbewerb „Treffen junger Autoren“.

Preise und Auszeichnungen:

2013
LIGA-Essay Preis zum 100. geburtstag Paul Ricoeurs für den Essay „Erzählte Spuren. Vom Vergessen und Vergessenwerden“

2011
Preis der Studierenden der Ruhr-Universität Bochum für die Dissertation

Dr. Katharina Bauer im Fokus:

Ich kenne mich aus mit…
der philosophischen Kunst, verwirrende Fragen zu stellen, deren Beantwortung neue Perspektiven eröffnet.

Der schönste Moment in meiner bisherigen Zeit als Wissenschaftler/in war…
nicht ein einzelner Moment, sondern viele kleine Momente der Erkenntnis, besonders wenn man sie in intensiven Gesprächen mit anderen gewinnt.

An der Global Young Faculty gefällt mir besonders…
ein lebendiger interdisziplinärer und freundschaftlicher Austausch, der sich im universitären Alltag nicht so selbstverständlich ergeben würde.

Das Ruhrgebiet…
ist durch und durch mein raues, offenes und herzliches Zuhause (oder mit Frank Goosen: ‚Nä, schön is dat nich – abba meins’).

Energie tanke ich…
bei langen Spaziergängen mit meinem Hund.

Für die Wissenschaft in Deutschland wünsche ich mir…
mehr Sicherheit und Unabhängigkeit für junge WissenschaftlerInnen, mehr Spielräume für kreative neue Ideen für Forschung und Lehre, weniger Kosten-Nutzen-Denken.